Contournement Echternach

Vor 12 Jahren schrieb die Christliche-Soziale-Volkspartei in Ihrer Broschüre « OP DE PUNKT » (Ausgabe Juli 2008):

Contournement Echternach

Seit 50 Jahren! Noch immer keine Aussicht auf eine Umgehungsstrasse für die Stadt Echternach!

Echternach leidet wie viele Grenzortschaften zusehends unter dem ständig steigendem Pendler-Berufsverkehr. In den letzten Jahren hat dieser Verkehr derart zugenommen, dass es zusehends eine Zumutung für die betroffenen Bürger wird, dies sowohl für die Bewohner Echternachs, als auch für die sich im täglichen Stau befindlichen Autofahrer. Wenn in unmittelbarer Zukunft nichts unternommen wird, so wird Echternach im Verkehrsstau versinken! ==Das Thema einer Umgehungsstraße für Echternach ist kein Novum: Etliche Varianten wurden in den letzten 35 (!) Jahren diskutiert, geplant und zerredet. Konkret wurde aber nichts unternommen. Nun ist aber akuter Handlungsbedarf. Nachdem in der Zwischenzeit etliche andere große Straßenbauarbeten in Luxemburg realisiert wurden, wäre es nun endlich an der Zeit auch eine Umgehungsstraße für Echternach zu planen und realisieren. Wenn gleich der zur Zeit vom Bautenministerium vorgesehene Ausbau der „rue Charly » zu einer innerortlichen Verbesserung der Verkehrssituation führen wird, so kann in diesem Zusammenhang keinesfalls von einer Umgehungsstraße von Echternach die Rede sein. Isoliert umgesetzt, ohne die zusätzliche Verbindung zwischen dem Bahnhof und der Grenzbrücke bringt dieser Ausbau recht wenig. Aber auch mit einer möglichen Verbindung Bahnhof—Grenzbrücke (Tunnel unter dem Stadtpark?) bliebe das Verkehrsaufkommen in der Luxemburger Straße das Gleiche, wenn gleich mit dieser Lösung der Stadtkern entlastet wäre. Also drängt sich in diesem Zusammenhang die Frage auf, ob mittel- oder langfristig eine „richtige » Umgehungsstraße für Echternach nicht die sinnvollere Lösung wäre. Diese Lösung lag auf dem Tisch mit der Tunnel-Tunnel-Variante: d.h. ein erster Tunnel zwischen Bahnhof und Grenzbrücke sowie ein zweiter Tunnel zwischen Bahnhof und Luxemburger Straße am Ortseingang. Das war die Lösung die von allen Echternachern, Bürgern und Politikern, getragen wurde. Soll Echternach nicht an seiner Attraktivität verlieren und auch weiterhin als touristische Hochburg gelten, so muss diese Verkehrsproblematik konsequent angegangen und schnell eine Lösung gefunden werden.


Leider waren es nur angedeutete Perspektiven, oder doch vielleicht falsche Versprechen oder eventuell teilweise Lügen? Auf jeden Fall lässt sich der COUNTOURNEMENT der Stadt Echternach auf sich warten. Seitdem nur gebasteltes in Aussicht! A.D.


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