Iwwer 3.000 doudeg Fësch aus dem Waasser gezunn
Environnement
Virop déi gutt Nouvelle: an der Lescht gi manner doudeg Sëlwer-Kaarpen aus dem Séi gefëscht. Méi wéi 3.000 Fësch sinn awer an de leschte Woche gestuerwen. Waasseranalysen an Autopsië konnten d'Ursaach vum Stierwen awer net klären. Am Waasser konnte keng schiedlech Ëmweltaflëss nogewise ginn, erkläert d'Carole Molitor vum Waasserwirtschaftsamt: "Dat selwecht gëllt fir d'Autopsië vun de Fësch. Do goufe keng viral oder bakteriell Indice fonnt."
Warscheinlech méi Facteuren am Spill
Bei der Verwaltung geet een dovunner aus, datt d'Fësch-Stierwen duerch d'Zesummespill vu verschiddenen Ëmwelt-Facteuren ausgeléist gouf. Laang Dréche-Periode beispillsweis mat méi waarme Perioden "zesumme mat anere Facteure wéi d'Närstoff-Angebot am Séi, wéi vill Fësch am Séi sinn, déi friessen, wéi och d'Qualitéit vun de besate Fësch."
Deenen anere Fësch schéngt et awer gutt ze goen. Op eisen Dronebiller gesäit een, wéi d'Liewen ënner Waasser ass. Ma just wéineg Sëlwer-Kaarpen. Firwat just si betraff sinn, bleift weiderhin d'Fro. Fir dem Problem entgéint ze wierken, wier net einfach. Vereenzelt Upassungen an der Gestioun vum Séi an de Fësch kéinten eventuell hëllefen. Dat wär awer ganz komplex, seet d'Carole Molitor.
"Schwamm-Projet" um Séi net a Gefor
D'Sëlwer-Kaarpe-Problematik huet keen Impakt op de Schwamm-Projet. D'Iechternacher Gemeng wëll jo e Projet 2ha vun der 27ha grousser Fläch vum Séi als Badegewässer ëmklasséiere loossen. D'Waasserprouwe wiere gutt, confirméiert déi zoustänneg Verwaltung. Den Dossier waart lo zu Bréissel op den Accord. Eventuell kéint dëse Summer schonn am Séi geschwomme ginn. Dat hofft jiddefalls den éischten Iechternacher Schäffe Ben Scheuer, dee scho laang mam Dossier befaasst ass. Nei Sëlwer-Kaarpe wëll hien iwwregens net méi an de Séi setzen. source RTL
Leserbrief an die Redaktion des Echternacher Anzeiger vom vom 9. Mai 2022
Mögliche (Ur)Sache des jahrenlangen Fischsterbens im Echternacher See.
Eine Erklärung für das Verenden der Silberkarpfen (Hypophthalmichthys molitrix) ist höchst möglicherweise eine zu hohe Konzentration von Kupfer (Cu) im Plankton, Algen und Wasser in Teilbereichen im Echternacher See's.
Für gewöhnlich ernährt sich der Silberkarpfen vom Phytoplankton und Pflanzenresten, aber auch von Schwebealgen und Fadenalgen, die er im Echternacher See vorfindet, und eignet sich damit zum perfekten Unterwassergärtner, der den See sauber und klar halten soll, auch die Begründung, den Silberkarpfen, vor Jahren, im Echternacher See auzusetzen.
Gewusst bisher ist, dass bis dato, diese Fische keine offensichtliche Krankheit oder Parasiten aufweisen und dass diese Fischart scheinbar durch "Verhungern", also u.a. an "Mangel" an Phytoplankton, etc verendet.
Für die meisten Wirbellosen im Wasser ist Kupfer höchst toxisch. Die Sauerstoffbindung in ihrem Blut basiert nicht wie bei Säugetieren auf Hämoglobin und der Bindung des Sauerstoffs durch Eisen, sondern bei ihnen wird der Sauerstoff durch zwei Kupfer-Ionen im Hämocyanin gebunden und so bis in die Zellen weitertransportiert. Trotzdem wirkt Kupfer auf sie nicht weniger giftig und ist auch als Spurenelement bei den meisten Organismen und Bestandteil vieler Enzyme. Bei Wirbellosen dient es zusätzlich zum Sauerstofftransport, Kupfer ist also nicht nur ein Gift, sondern auch ein lebensnotwendiges Spurenelement!
(Pflanzen benötigen Kupfer als Spurenelement, deshalb ist es in vielen Düngern enthalten. Eine geringe Menge ist für Wirbellose und Bakterien bei richtiger Dosierung unbedenklich – im Gegenteil, sie ist sogar förderlich).
Laut Aussagen des Pächters Neumeier in den 50er Jahren des 20.Jahrhunderts der die Grundstücke um das Loeschenhaus (später "Echternacher See") landwirtschaftlich bewirtschaftete, durften seine Kühe nicht in den Wiesen der unteren Hardt grasen, weil durch das Verzehren der von Grass, etc, die Kühe den "Schesser" (diarrhea) bekamen, mager wurden, keine Milch mehr produzierten, resp. zu Grunde gingen.
Auch bekannt waren die Quellen der Hardt (Wald an den westlichen Anhöhen von Echternach), für ihre Heilkräfte, seit der Römerzeit bis Ende der 30er Jahre des 20.Jahrhunderts bekannt (siehe auch Sources des Romains, Sources St. Willibrord ...)
Noch heute kann man eine der einfassten Quellen "Keffer-Bour" (Kupfer-Brunnen, op preisech) beim Spaziergang um den Echternach See besichtigen (früher Camping Grommes)
Eine chemische Analyse des Wasserqualität und ihrer Heilwirkung der genannten "Hardt-Quellen" wurde 1928 von dem bekannten Echternacher Arzt Dr. Emile (Bub) Gretsch (1908-2004) erstellt und publiziert (Kopie auf Anfrage bei Verfasser diese Textes)
- Also: "des Fësch haalen neisst bei seich, well se de Schesser huan, a gin futti do droan". - e Fescher
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Seit Jahrhunderten überflutete die Sauer Teile Echternachs, zu sehen an etlichen gusseiseren Platten mit der Inschrift -CRUE-, siehe Stand der Sauer beim Pavillon 16.Januar 1918.
Die Entschlammung hat begonnen, von einer spezialisierten Firma wird \neine ca. 40 Zentimeter dicke Schlammschicht mit einem Spezialboot \nabgetragen und eine andere Stelle im See gepumpt. Die Idee, im \nEchternacher See ein Schwimmbad zu bauen ist schon älter, in den 50 \nJahren betrieb die Familie DENTER ein Schwimmbecken, desgleichen bei den einstigen SOURCE D'ECHTERNACH die Familie GROMMES, ... nun soll es ein Schwimmteich werden. Die ersten Badegäste sollten nächstes Jahr (2022) kommen können. (Info: Blaualgen, Toiletten, Umkleidekabinen, Liegewiese sind "vorerst" nicht vorgesehen)
Auszug aus Artikel der April-Nummer 2021 des Echternacher Gemeindeblattes:\n Vor 140 Jahren wurde eins der bekanntesten Naturdenkmäler Luxemburgs,\n die Echternacher Wolfsschlucht, den Touristen zugänglich gemacht. Nach\n der Erschließung der Felsenlandschaft des Müllerthals im Jahre 1879 \nund derjenigen des Aesbachtals ein Jahr später, wurde hiermit ein \nneuer Anziehungspol in jener Region geschaffen, die im Laufe der 1880er \nJahre zur „Petite Suisse luxembourgeoise“ werden sollte.
Die\n Dokureihe begibt sich auf Entdeckungsreise durch die Mikrostaaten von \nEuropa. In dieser Folge: Luxemburg ist das Herz Europas, bekannt als \npolitisches Zentrum, ein Hort von Macht und Geld. Dabei ist die \nMini-Monarchie so viel mehr. Sie besticht durch ihre vielfältigen \nLandschaften: Von den Wäldern des Nordens bis zum Moseltal im Südosten.\nNachhaltigkeit – ein großes Thema im kleinen Luxemburg.
Montag, 17.Mai 2020 (10:00 Uhr) - Heute Morgen morgen wurde der grösste Baum vor dem ehemaligen Hotel LA PETITE MARQUISE "entfernt". Nach zaghaften Schritten in Richtung die Innenstadt mit Bäumen aufzuwerten, werden dann diese Bemühungen wiederum teilweise zunichte gemacht (siehe auch in der route d'Osweiler). Mit Steuergeldern angeplantzt, mit Steuergeldern zerstört.