Luxemburg - Kleines Land ganz groß

Die Dokureihe begibt sich auf Entdeckungsreise durch die Mikrostaaten von Europa. In dieser Folge: Luxemburg ist das Herz Europas, bekannt als politisches Zentrum, ein Hort von Macht und Geld. Dabei ist die Mini-Monarchie so viel mehr. Sie besticht durch ihre vielfältigen Landschaften: Von den Wäldern des Nordens bis zum Moseltal im Südosten. Nachhaltigkeit – ein großes Thema im kleinen Luxemburg.
Das dicht besiedelte Land zieht immer mehr Menschen an, da gilt es, Wirtschaft und Naturschutz unter einen Hut zu bringen. Im Naturpark Mëllerdall hat sich Jo Goergen der Rettung der Trockenmauern verschrieben. Das Wissen um die jahrhundertealte, nachhaltige Bauweise ist fast verlorengegangen, er erobert es zurück. Mal heißt es dann, mit schweren Maschinen riesige Steine im Flussbett an ihren Ursprungsort zurückzubefördern, mal lernen Kinder in einem Workshop, wie es geht, „trocken“ zu bauen. Auch in den Weinhängen der Moselregion experimentiert die Winzerin Corinne Kox an Methoden, wie sich der Weinbau nachhaltiger gestalten lässt. Und im Westen des Landes arbeitet Naturparkmitarbeiter Frank Richarz daran, das Wasser im Obersauer-Stausee möglichst rein zu halten. Dabei ist die Arbeit mit Landwirten und Tierzüchtern wichtig. Je umweltfreundlicher die Anrainer des Sees wirtschaften, desto besser die Wasserqualität. Nicht immer leicht, die unterschiedlichen Interessen miteinander zu vereinbaren. Auf einer imposanten Burg hat sich Sternekoch René Mathieu eingerichtet. Er will mit seiner Küche die Weltsicht seiner Gäste verändern, seit Jahren kocht er nur noch mit Gemüse. Sein Erfolg zeigt: Genuss, der die Natur respektiert, ist möglich. Nur einen Steinwurf von ihm entfernt, liegt Luxemburg-Stadt, eine der grünsten Hauptstädte Europas. Hier schwärmen die Bienen des City-Imkers Hugo Zeler, auch auf den Hochhäusern von Banken und Kanzleien. Ein weiteres Zeichen dafür, dass Luxemburg den Weg hin zu einer grünen Zukunft beschreitet. (Regie : Susanne Utzt - ZDF 2020)
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Environnement
Eng 22 Tonne Sëlwer-Kaarpe-Läichen huet d'Gemeng zanter Mäerz eraushuele gelooss. D'Waasserwirtschaftsamt an d'Veterinärsinspektioun goufen ageschalt.
Seit Jahrhunderten überflutete die Sauer Teile Echternachs, zu sehen an etlichen gusseiseren Platten mit der Inschrift -CRUE-, siehe Stand der Sauer beim Pavillon 16.Januar 1918.
Die Entschlammung hat begonnen, von einer spezialisierten Firma wird \neine ca. 40 Zentimeter dicke Schlammschicht mit einem Spezialboot \nabgetragen und eine andere Stelle im See gepumpt. Die Idee, im \nEchternacher See ein Schwimmbad zu bauen ist schon älter, in den 50 \nJahren betrieb die Familie DENTER ein Schwimmbecken, desgleichen bei den einstigen SOURCE D'ECHTERNACH die Familie GROMMES, ... nun soll es ein Schwimmteich werden. Die ersten Badegäste sollten nächstes Jahr (2022) kommen können. (Info: Blaualgen, Toiletten, Umkleidekabinen, Liegewiese sind "vorerst" nicht vorgesehen)
Auszug aus Artikel der April-Nummer 2021 des Echternacher Gemeindeblattes:\n Vor 140 Jahren wurde eins der bekanntesten Naturdenkmäler Luxemburgs,\n die Echternacher Wolfsschlucht, den Touristen zugänglich gemacht. Nach\n der Erschließung der Felsenlandschaft des Müllerthals im Jahre 1879 \nund derjenigen des Aesbachtals ein Jahr später, wurde hiermit ein \nneuer Anziehungspol in jener Region geschaffen, die im Laufe der 1880er \nJahre zur „Petite Suisse luxembourgeoise“ werden sollte.
Montag, 17.Mai 2020 (10:00 Uhr) - Heute Morgen morgen wurde der grösste Baum vor dem ehemaligen Hotel LA PETITE MARQUISE "entfernt". Nach zaghaften Schritten in Richtung die Innenstadt mit Bäumen aufzuwerten, werden dann diese Bemühungen wiederum teilweise zunichte gemacht (siehe auch in der route d'Osweiler). Mit Steuergeldern angeplantzt, mit Steuergeldern zerstört.
Tourisme
Der Echternacher Kanton, mit Echternach, der ältesten Stadt des Landes, undden wildromantischen Sandsteinfelsen der Kleinen Luxemburger Schweiz,zieht seit dem 19. Jahrhundert zahlreiche in- und ausländische Touristenan. Einen entscheidenden Aufschwung erhielt dieser Tourismus 1873 durchdie Eröffnung der Strecke Diekirch-Echternach der Sauerlinie derPrinz-Heinrich-Bahn und die Inbetriebnahme ihrer Verlängerung nachWasserbillig im Jahre 1874, wodurch der Kanton nun über einen Anschlussan das nationale und internationale Eisenbahnnetz verfügte. Dann ließdie Regierung unter dem Impuls von Generaldirektor (Minister) PaulEyschen „Verschönerungsarbeiten“ in besonders sehenswürdigenNaturgebieten ausführen: 1879 wurde im Müllerthal, das eben dabei war,durch den Bau einer Straße vom Grundhof her leichter zugänglich zuwerden, ein „Naturpark“ mit einem Fußweg durch das Felsengewirr und miteiner Brücke über den Schießentümpel angelegt; 1880 wurde das Aesbachtalzwischen Berdorf und Echternach amenagiert.